Tipps der Woche: Gift, Galle und ein Bauer bei der Arbeit

05.04.2010

Mit Schreibfeder bzw. Gitarre rücken am Wochenende ein Biobauer und ein Kabarettist dem ganz alltäglichen Wahnsinn zu Leibe - in zwei Veranstaltungen am Samstag.

Reddebeitz: Texte ab Hof

Was geht in einem Bauern vor, wenn er in seinem Trecker sitzt und Tag und Tag seine Furchen zieht? Matthias Stührwoldt aus Stolpe bei Plön, Biobauer auf einem 107-Hektar-Hof mit 60 Kühen, dichtet bei der Arbeit. Bereits sechs Bücher und CD mit Gedichten und Geschichten sind dabei herausgekommen. Die Themen des 42jährigen liegen auf der Straße, es geht um Bauernfreud und Bauernleid, darum, wie es ist, ins Trecker-fahren verliebt zu sein oder wie ein Schubkarrenrennen abgeht. Sein Motto: „Nützt ja nix!“.

Wann? Sonnabend, dem 10. April, 20 Uhr
Wo? Hof Günther in Reddebeitz 2.


Clenze: Gift & Galle

Mit Gift, Galle und Gitarre“ – so überschreibt der Kabarettist Gerald Wolf (Foto) sein musikalisches Potpourri, mit dem er der Politik die Flötentöne geigt. Das Musikkabarett haucht bekannten und beliebten Schlagern, Rocksongs und Volksliedern mit eigenen Texten neues Leben ein. Der Bogen spannt sich dabei von „janz jemütlich!“ bis „janz hartzlich!“, es geht um Westerwelles Essensbons, Schäubles Liebeserklärung an Lili Marleen und den faszinierenden Rhythmus des Sachzwangs.

Wann? Sonnabend, dem 10. April, 20 Uhr
Wo? Clenzer „Culturladen“.

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autor(en): asb
 

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